Rainer Junghanns in der Gallery Nectar in Tiflis

KhunLoad_Tiflis_webIn Kooperation mit dem RAUM e.V. eröffnet am 14. August 2014 die Ausstellung Khun Load von Rainer Junghanns in der Gallery Nectar (16 Agmashenebeli ave) in Tiflis, Georgien. Gérard Goodrow kuratiert die Ausstellung, die bis zum 6. September zu sehen ist.

Herzlicher Dank gilt Nino Sekhniashvili, Initiatorin der Gallery Nectar, die Anfang 2014 im RAUM zu Gast war, Gérard Goodrow, Peter Schmid (Craftsman) sowie Markus Erntges.

>>> Gallery Nectar

>>> Khun Load im RAUM

 

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Besuch aus 10 Goethe-Instituten im RAUM

Goethe-RaumIII

 

Am 16. Oktober wurde der RAUM von 10 Vertretern von Goethe-Instituten aus aller Welt besucht. (Barbara Eckert, Dublin / Wilfried Eckstein, Washington / Maureen Gonsalves, Bangalore, Indien / Ravshan Israilov, Taschkent, Usbekistan / Vanja Koubadinska, Sofia, Bulgarien / Raphael Mouchangou, Kamerun / Bettina Senff, Wellington, Neuseeland / Mariam Shalan, Alexandria, Ägypten / Jana Sobolewa, St. Petersburg / Kerttu Taidre, Tallin, Estland) Die Gruppe wurde begleitet von Emmanuel Mir und Verena Schneider. (Dank an die Beiden sowie an das NRW KULTURsekratariat!) Vom RAUM e.V. waren Rainer Junghanns (danke für die Fotos!), Gérard Goodrow und Matthias Erntges dabei, und natürlich stellte Aljoscha seine Installation vor.

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TRANSITIONS | Martti Aiha – Tobias Grewe – Rainer Junghanns

Mit Unterstützung des RAUM e.V. war vor kurzem die Ausstellung TRANSITIONS in Helsinki zu sehen. Zwei Mitglieder des Vereins, der Ausstellungsinitiator Rainer Junghanns sowie Tobias Grewe waren daran neben Martti Aiha beteiligt. Gérard Goodrow kuratierte das Projekt. Für alle, die nicht dort sein konnten, veröffentlichen wir hier einen wunderbaren Beitrag von Linda Inconi, die auch für die Ausstellungsfotografie verantwortlich war.

 

Eine Mittsommernacht
Das Ausstellungsprojekt TRANSITIONS in der Galleria Forum Box Helsinki

von Linda Inconi

„Des Menschen Auge hat nicht gehört, des Menschen Ohr hat nicht gesehen, des Menschen Hand kann nicht schmecken, seine Zunge nicht begreifen, noch sein Herz berichten, was mein Traum war“

William Shakespeare

Als ich am 18. Juni in Helsinki ankam, war es fur mich das erste Mal in Finnland und das erste Mal Mittsommer hautnah. Das eigentliche Juhannus-Fest, also das Hochfest Johannes des Täufers, konnte ich leider nicht mitmachen, da es traditionell am Samstag zwischen dem 20. und 26. Juni gefeiert wird und ich bereits zwei Tage später wieder abreisen musste. Trotzdem erahnte ich schnell den besonderen Charme dieser Jahreszeit und die Faszination für die skandinavischen ‚Weißen Nächte‘, in denen die Sonne nicht unter zu gehen scheint.
Shakespeare sprach der Mittsommernacht ja bereits phantastische und märchenhafte Qualitäten zu und verknüpfte mit ihr eine Welt, in der nichts so ist wie es scheint und doch alles möglich ist…

Der Grund meiner Reise war ein Ausstellungsprojekt in einem Kunstverein in Helsinki, das ich fotografisch dokumentieren durfte. Die Galleria Forum Box Helsinki, die sich selbst als ’nonprofit artist-run co-operative society‘ kategorisiert und 50 Künstler als Mitglieder zählt, zeigt eine Gruppenausstellung, die in Kooperation mit dem RAUM e. V. Düsseldorf organisiert und von Gérard A. Goodrow kuratiert wurde.

Der Düsseldorfer Konzeptkünstler Rainer Junghanns sollte dort ursprünglich eine Einzelausstellung zeigen, nahm die Mittsommerzeit jedoch zum Anlass für eine besondere Ausstellungsidee. Seit Jahren beschäftigt er sich mit Zeitprozessen, deren Wahrnehmung und dem Thema der Kommunikation und Partizipation, die er mit Hilfe verschiedenster Medien visualisiert. Mittsommer, wo Tag und Nacht fast gleich lang sind und die Grenzen zwischen dem Heute und Morgen verschwimmen, nahm er zum Anlass die Ausstellung ‚TRANSITIONS‘ zu inszenieren und mit Hilfe von zwei weiteren Künstlern partizipatorisch zu erweitern. Dazu holte er sich den international bekannten finnischen Bildhauer Martti Aiha und den Kölner Fotografen Tobias Grewe ins Boot, mit dem Ziel, verschiedene Formen transitorischer Prozesse, also flüchtiger Übergänge von einem Zustand in einen anderen, in der zeitgenössischen Kunst offenzulegen und den Besucher zudem einzuladen, Teil dieses Austausches zu werden. Jeder Künstler erhielt dazu einen der drei Ausstellungsräume der Forum Box, in denen es parallel eine Intervention eines der beiden anderen Künstler gab.

forum_box_opening

Die Galleria Forum Box ergänzte die Ausstellungsidee als Ausstellungsort. Sie befindet sich direkt am Hafen, am Ende der Lönnrotinkatu, die sich aus den bekannten Esplanaden, der Shoppingmeilen, ergibt. Sie fuhrt vom Zentrum aus an einigen Sehenswürdigkeiten, wie dem schwedischen Theater oder der Alten Kirche – die, genau wie die Domkirche Helsinkis, nach Plänen des deutschen Carl Ludwig Engels erbaut wurde – vorbei und endet auf einer Art Aussichtsplattform mit Blick auf den Westhafen und dem neu entstandenem Ruoholahti-Buisness-Distrikt. Tatsächlich steht man in diesem Moment genau auf der Forum Box. Ursprünglich gelangte man an dieser Stelle auf eine Brücke, die in den 90er Jahren abgerissen und deren Pfeiler ausgehöhlt und später vom finnischen Bildhauer Kain Tapper zum Ausstellungsort und somit zur metaphorischen ‚Brücke‘ zwischen Künstler und Öffentlichkeit umgestaltet wurde.
Von dem Dach der Forum Box ergibt sich dazu ein gelungener Einstieg in die Ausstellung. In ihrer diagonalen Verlängerung blickt man nämlich auf die Mechelininkatu-Brücke, die 2011 aus Stahl und Acrylglas erbaut wurde. Entworfen wurde sie unter anderem von Martti Aiha. Vielleicht auch der Grund, warum man, unmittelbar beim Betreten der Forum Box, als erstes von einem Werk von Martti begrüßt wird. Weiterlesen

Ladislav Zajac im „art“ Kunstmagazin

zajac_art_magazin_juli_2013Die Juli Ausgabe der Zeitschrift art Das Kunstmagazin (Gruner + Jahr) enthält unter der Rubrik „starter“ einen Beitrag über Ladislav Zajac, geschrieben von Wolfgang Wagner.  Ladislav Zajac hatte zu Beginn des vorigen Jahres 2012 unter dem Titel „What Reality Might Also Be“ eine Ausstellung im RAUM als Gewinner des ersten SPACE ART AWARD. Wer die Ausstellung besucht hat, wird die Abbildung in der art wiedererkennen, denn sie ist im RAUM entstanden und war Bestandteil der Installation.

Der Beitrag ist auch online zu lesen unter
www.art-magazin.de/kunst/63326/ladislav_zajac_starter